Planungsbeispiel: Elektroakustik

Screenshots einer EASE Simulation zu Pegelverteilung, hochwertige Beschallung, statistische STI Verteilung, Vergleich lokaler Frequenzgänge, homogene Schallpegel Verteilung
Simulation Elektroakustik

Eine elektroakustische Simulation dient der Analyse einer vorangegangen Planung zu einer Beschallungsanlage. Simulationsprogramme wie EASE, Ulysses und CATT Acoustic sind dabei ein anerkannter Standard. Je nach Programm können Verständlichkeit (STI, Alcons, CIS), Klarheitsmaß, Schallpegelverlauf, Hallanteil, Schwerpunktzeit, RT 60 Zeit u. v. m. ermittelt und grafisch dargestellt werden. Raytracing (Strahlenverfolgung) und Auralisation (Hörbarmachung) erlauben weitere Bewertungen. Der Planung hochwertiger Beschallung ist dies dienlich.

Simulationen bedürfen jedoch einer korrekten Kalibration, Validierung und Interpretation: Meist gilt ein hoher Sprachverständlichkeitsindex (STI) bei Beschallungsanlagen als eindeutiges Qualitätsmerkmal. Der Klang eines hochverständlichen Trichterlautsprechers stellt dennoch keinen hohen Qualitätsstandard bei der Übertragung von Sprache und Musik dar. Zur Erzielung einer hochwertigen Beschallung sind neben einer ausgezeichneten Sprachverständlichkeit, gleichmäßige Pegel- und Klangverhältnisse mit ausreichender Dynamik notwendig – und das für alle Hörer.

So hängt die empfundene Klarheit von der Deutlichkeit, Durchsichtigkeit, Echofreiheit und Verdeckung ab. Die Natürlichkeit des Klangbilds wird beeinflusst vom Frequenzgang, von Verzerrungen und der Klangfarbe. Ferner sind zeitliche Aspekte, z. B. zur Erzielung eines Richtungsbezuges oder zur Vermeidung von Fehlortung und Echos, zu berücksichtigen. Das korrekte Anwenden psychoakustischen Wissens ist dabei unabdingbar.

Deshalb nutzen wir bedarfsweise elektroakustische Simulationen um Sachverhalte transparent und zielorientiert reproduzierbar darzustellen.

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