Planungsbeispiel: Projektionsumgebung

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Ergonomieprüfung der Sichtkegel und Einsehbarkeit sowie Strahlengang einer Auflichtprojektion.

Projektionsumgebungen und ihre Prognose

Die Berechnung von Lichtleistung ist eine simple Standardmethode die notwendige Projektorklasse zu ermitteln. Sie ist jedoch bei weitem kein Garant für eine hochwertige Projektion. Ein gutes Bild verlangt nach weitaus umfassenderen Betrachtungen, die außerhalb des Projektors liegen. Es gilt weit aus mehr Faktoren – wie Einsehbarkeit, Lesbarkeit, ein ausreichend hoher Kontrast, oder bauliche Gegebenheiten – im Vorfeld gezielt zu untersuchen und angemessen zu bewerten. Teilweise sind auch Architektur kompatible Lösung, wie z.B. gebogene Leinwände gewünscht und bedürfen besonderen Planungsansätzen.

Nicht selten zeichnen sich bereits im Vorfeld destruktive Einflüsse von Störlicht und Blendeffekten durch architektonische oder technische Konstellationen ab, die es natürlich zu vermeiden gilt um ein vernünftiges und nutzbares Videobild zu erhalten. Wie ist etwa der zeitspezifische Einfall des Tageslichts in den Raum? Eine früher häufig angewandte teilweise oder gänzliche Verdunkelung des Raumes ist nicht mehr zeitgemäß, sie stört vielmehr die Konzentration und stellt die Raumarchitektur wörtlich in den Schatten. Die oben dargestellte, eigens für diese Frage angefertigte Tageslichtsimulation zeigte z.B. in einem Projekt deutlich störenden Lichteinfall am sommerlichen Morgen – was aber auch das Tageslicht oder die tief stehende Abendsonne bewirken könnte. In jenem Projekt galt es z.B. im Sitzungssaals des Konzernvorstandes für die morgendliche Sitzung von 7 bis 9 Uhr den stimulierenden Blick auf den Tag nicht durch Jalousien zu verschatten, dennoch ein hervorragendes Projektionsbild zu gewährleisten.

Ebenso ist die grundsätzliche Frage nach der Projektionsweise berechtigt zu stellen: Videowand / Videowall oder Projektor? Auflichtprojektion oder Rückprojektion? Ist die vorhandene Wandfläche auch ohne Leinwand nutzbar? Eine weiße Wand, oder manch andere Fläche des Interieurs ist nicht immer „HD ready“ oder 4K-tauglich. Die Reflexionseigenschaften von gestrichener Farbe sind i.d.R. gänzlich anders, als von einem Leinwandtuch. Glatte und rauhe Materialien verhalten sich anders, ebenso glänzende und matte. Denn Licht, hier das Mischergebnis aus den RGB-Farben (rot, grün, blau) des Projektors, verhält sich durch seine farbspezifische Lichtwellenlänge unterschiedlich bei Reflexion und Absorption. Das Mischprodukt jener Farben ergibt das gewünschte Bild, den s.g. „Video Content“. Dies gilt bereits für die klassische „2D Projektion“, insbesondere bei 3D. Bei 3D Wiedergabe sind zusätzliche, weitere besondere technische Kriterien und Gesichtspunkte der menschlichen Wahrnehmung zu beachten.

Viele Punkte sind also selbst durch sehr hochwertige Gerät nicht korrigierbar, da sie außerhalb von gerätetechnischen Möglichkeiten liegen. Selbst ein laienhafter Betrachter stellt schnell simpel fest: das Bild ist inhaltlich unzureichend erkennbar bzw. der Text ist nicht oder schlecht lesbar. Aus unserer Sicht bedarf daher eine nutzbare Videoprojektion mehr Planung im Vorfeld, als zunächst augenscheinlich bei reiner Berechnung der Lichtleistung des Projektors gedacht.

Neben projektionsqualitativen Aspekten sind insbesondere auch gesundheitliche Risiken bei Projektionen zu berücksichtigen. Hier geht es um die, das Auge schädigende, Lichtleistung. Regelmäßig wird dabei, besonders von Installationsfirmen, mit Schmunzeln reagiert. Doch das Risiko ist nicht unerheblich, vielmehr real, wie das Unwissen darum. Dabei sind es häufig die Laser-Projektoren, nicht durch die Laser-Technik per se sondern, durch deren gesteigerte Helligkeit. Dieser Aspekt betrifft somit schon stets und vor allem alle Projektoren mit hoher Lichtleistungsausgabe und / oder gesteigerter Bündelung bei Distanzprojektionen.

Die zur „photobiologischen Sicherheit von Lampen und Lampensystemen“ anzuwendenden Regeln der Technik dazu heißen: DIN EN 62471-5, VDE 0837-471-5 und IEC 62471-5. Der Teil 5 dieser Normen betrachtet dabei die „photobiologische Sicherheit von Lampensystemen für Bildprojektoren“.

Deshalb planen wir Projektionstechnik immer mit angemessener Sorgfalt, insbesondere unter Sicherheitsgesichtspunkten, um neben hochwertigen Projektionsergebnissen auch sichere Betriebsumgebungen zu schaffen.

Laser-Projektor, Laser-Phosphor Projektor, LCOS Projektor, Laser DLP Projektor, WUXGA Laser Projektor, BoldColor Technology

Untersuchung von 3 Varianten einer hochwertigen Laser-Videoprojektion, mit Strahlengängen und Publikum.

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Projektions- und Sichtlinien einer Großprojektion mit motorischer 17:9 Leinwand.

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Regiebereich eines Konzertsaal, mit Licht- und Videoregie (links) sowie Hochleistungsprojektor mit Absaugsystem im Technikraum (Mitte)

Projektionsumgebung, Simulation Projektion, Tageslichtberechnung für Projektion, Raumlichtsituation, Planung hochwertige Projektion

Simulation der Störlichtsituation in einem Hörsaal, zu zwei Tageszeiten.

Das Bild zeigt eine hochwertige Videoprojektion.
Hochwertige, kontrastreiche Großprojektion – trotz Bühnenbeleuchtung
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